Public Relations ist ein Euphemismus für die Propaganda, die von Gruppierungen (Unternehmen, Lobbys, Gewerkschaften, politischen Parteien, Staaten) betrieben wird, um:
- über ihre Leistungen zu kommunizieren
- ihr Markenimage zu fördern
- Informationen zu manipulieren, um ihren Bekanntheitsgrad und ihren Ruf zu erhalten oder zu verbessern, um Zustimmung zu erzeugen1 , um z. B. nach außen Sympathie für sie zu wecken und/oder nach innen gute Beziehungen zu fördern oder im Gegenteil die Auswirkungen schlechter Publicity zu verringern (Krisenkommunikation)
Das Wort, das diese Aktivitäten früher bezeichnete, lautete Propaganda, wurde aber aufgrund einer zu negativen Konnotation und eines zu starken Klangs 1919 auf Initiative von Edward Bernays durch den neutraleren Begriff Public Relations ersetzt. Dieser Ausdruck bezeichnet Beziehungen, die in der Regel persönlicher sind und/oder über Relais (ein System oder eine Organisation, die zwei oder mehr Agenten für ein und dasselbe Ziel verbindet und in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt wird) erfolgen.
Seit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Netzwerke umfasst dies auch den Churnalismus und die Nutzung von Online-Influencern.
Da es keine exakte deutsche Entsprechung für den Begriff "Public Relations" (wörtlich: öffentliche Beziehungen) gibt, wird in Wissenschaft und Praxis in der Regel die englische Bezeichnung verwendet. Das deutsche Wort "Öffentlichkeitsarbeit", das für 1917 erstmals belegt ist, entspricht diesem am ehesten.
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